Gemeindebrief

Gemeindebrief Januar – April 2024

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde,

während ich diesen ersten Gruß als Pfarrer Ihrer Gemeinde an Sie schreibe, schneit es in Köln. Alles ist von einer weißen Decke überzogen und eine große Ruhe hat sich ausgebreitet. Diese lässt mich dankbar an die feierliche Einführung und den warmen Empfang denken, den Sie mir bereitet haben. Ich danke Ihnen herzlich dafür!

Die wunderbar hergerichteten Räume der Gemeinde, die große Aktivität in den verschiedenen Kreisen und die freundliche, aktive Stimmung, die im Haus herrscht, freuen mich sehr und machen Mut für die vor uns liegende, gemeinsame Zeit.

Bei der Rückkehr aus Berlin fand ich das ganze Haus erfüllt von dem großen und schönen Abschiedsfest für Yaroslava und Ben Black. Die Fotos an den Wänden zeigten an, was in den letzten vierzehn Jahren für ein reiches und vielfältiges Leben gelebt worden ist.

Nun schneit es, und alles ist weiß bedeckt…

Die Zeile aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse, dass Sie bei meiner Einführung gelesen haben, geht mir durch den Sinn: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns erhält, und der uns hilft zu leben…“

Jetzt fangen wir gemeinsam neu an. Ich bin neu für Sie und Sie sind neu für mich. Wir kennen uns noch nicht. Aber das wird sich ändern. Im gemeinsamen Feiern der Weihehandlung, im Erleben des Advents und der Weihnachtsfreude, im Feiern der Jahresfeste und im Weitergehen durch das neue Jahr, in den Gesprächskreisen, dem Unterricht in den Schulen, den Vorträgen und den Jugendtreffen und vielem anderen mehr.

Ich freue mich darauf, dass wir uns kennenlernen werden, und gemeinsam das Leben der Gemeinde Köln gestalten dürfen! In den nächsten Wochen möchte ich anfangen, Sie zu besuchen und bitte Sie, mich wissen zu lassen, wenn Sie einen Besuch von mir wünschen.

Das Programm, das Sie in Händen halten, ist, anders als gewohnt, kein Halbjahresprogramm, sondern geht nur bis Ostern und der anschließenden Konfirmation. Im Frühjahr wird dann ein Programm bis zum Sommer folgen, und ab dem Herbst wird es wieder Halbjahresprogramme geben.

Ich grüße Sie alle und freue mich auf die vor uns liegende gemeinsame Zeit!

Ihr
Nils Cooper

Drei Abende zum Kennenlernen und zum Austausch über das Gemeindeleben

Drei Abende stehen in diesem Programm, an denen wir uns kennenlernen, uns austauschen und gemeinsam singen wollen. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören, wer Sie sind, was Sie mit der Christengemeinschaft verbindet und welche Wünsche und Hoffnungen für die Gemeinde in Ihnen leben. Und ich bin nach den ersten gesanglichen Eindrücken, die ich von der Gemeinde haben konnte, sicher, dass wir am dritten Abend einen echten Osterjubel erleben werden. Alle, jung und alt, sind herzlich zu diesen drei Abenden eingeladen!

Wie tragen wir den Anfang in das neue Jahr?

Am Ende der Weihnachtshandlung für die Kinder erklingt die Aufforderung, das Gehörte in den Herzen zu bewahren und in das Leben des ganzen vor uns liegende Jahr zu tragen. Das gilt natürlich nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns Erwachsene. Die Perikopen der Zeit nach Weihnachten können uns bei dieser Fragestellung wichtige Anregungen geben. Der Redner für den ersten Vortrag stand bei Drucklegung des Programms noch nicht fest und wird noch bekannt gegeben.

Sehnsucht nach dem verlorenen Gott

Im Zugehen auf die Passionszeit soll in drei Vorträgen dem Wesen der Trinität nachgegangen werden. Welche Qualitäten zeichnen den Vater, den Sohn und den Geist aus? Und wie äußern sie sich in unserem persönlichen Leben.

Tabea Hattenhauer wird den Aspekt des Vatergöttlichen beleuchten. Sie ist Gemeindepfarrerin in Hamburg-Harburg und spricht zum ersten Mal in unserer Gemeinde.

Andreas von Wehren, der sich in seinem Vortrag mit dem Wesen des Sohnes beschäftigen wird, lebt in Berlin und ist Lenker der Region Deutschland-Mitte.

Ulrich Meier, der die Reihe mit dem Vortrag über den Geist abschließen wird, ist Gemeindepfarrer in der Hamburger Johnsallee und einer der beiden Leiter des Hamburger Priesterseminares.

Abendpredigten in der Karwoche: Auf dem Weg zum Kreuz

Die Abendpredigten der Karwoche stellen die wichtigsten Mitwirkenden des Mysteriums von Golgatha in den Mittelpunkt. Larzarus, Petrus, Maria Magdalena, Judas und Joseph von Arimathia sind neben vielen anderen wichtige Mitwirkende auf dem Weg zum Kreuz. Ihre Geschichte ist in gewisser Weise auch unsere Geschichte. Dies näher zu beleuchten ist das Ziel der diesjährigen Predigtreihe. Am Karfreitag wird um 15.00 Uhr, zur Todesstunde Jesu, dem eigentlichen Passionsgeschehen gedacht werden.